Gerade für Neueinsteiger und Interessierte des BDSM und den Kinky-Fetischen ist vieles am Anfang schwer, und manch ein(e) Gedanke/ Fantasie/ Neigung im BDSM schwer umzusetzen.
Was ist BDSM, was ist ein Sub, wie soll ich mich als dominierende Person verhalten / wie als submissive Person, was muss man beim „Spielen“ beachten, was ist ein Safewort, was gehört zur Vorbereitung einer Session, was zur Nachbereitung????
Fragen über Fragen.
Daher sind neben den vielen Möglichkeiten Stammtische und Spieleevents – …soweit wegen Corona wieder irgendwann möglich… – auch BDSM-Workshops immer zu empfehlen.
Bei BDSM Workshops werden z.B. die Grundlagen des BDSM erklärt, 1. Hilferegeln bzw. Verhaltenstipps und ein paar gesundheitliche/ körperliche Grundlagen beim BDSM erklärt, gezeigt wie man „richtig “ spankt, was beim Bondage zu beachten ist, oder viele viele andere Tipps, wo man sich gerade als „Anfänger“ (aber auch etwas erfahrener BDSMler nicht so schnell rantrauen würde (z.B. nadeln oder Atemkontrolle).
Gerade in der jetzigen „Corona-Situation“ ist für die gewerbliche Sexworker und BDSM Club Szene es (auch politisch) sehr schwer, nicht in Insolvenz zu kommen/ pleite zu gehen, eventuell arbeitslos zu werden.
Daher bietet zum Beispiel in Berlin das vom Domina-Studio LUX dazu gehörende aber räumlich und organisatorisch getrennte „Kurszentrum LUX“ Workshops für jedermann an (aber natürlich vor Corona auch schon und nach Corona weiterhin). Also auch gerade für private BDSM-Interessierte „Nicht-Sexworker“ werden diese Möglichkeiten angeboten.
Teilweise werden diese Kurse auch als Online-Workshops angeboten.
Aber auch in den großen Räumlichkeiten vom Kurszentrum LUX am Tempelhofer Damm 145 bestehen auch zu jetzigen „Corona-Zeiten“ Möglichkeiten um mit den Abstandsregelungen etc. Workshops anzubieten.
Als Beispiel sei mal ein SM Anfängerkurs genannt, welcher unter anderem auch auf Facebook zu finden ist.
Es sind natürlich höhere Preise als in der BDSM Szene für Workshops üblich, aber ihr habt hier auch i.d.R. erfahrene professionelle Sexworker zumeist – welche gerade durch die Corona Regeln versuchen zu überleben.
Auch sei hier die Möglichkeit für Nicht-Sexworker erwähnt, Kurse/ Workshops im Kurszentrum LUX zu geben. Wollt ihr ein BDSM Thema anderen BDSM’lern vermitteln und seid in der Materie und im „unterrichten“ sicher, bestehen hier auch nach Absprache mit den Besitzern, z.B. Johanna Weber, Möglichkeiten der weiteren Absprache.
Nicht weit davon entfernt liegt ja der am neuen Standort wiedereröffnete Mchurt als empfehlenswerter BDSM Shop.
Nochmal wenige Meter weiter liegt das „Domina-Studio LUX“. Hier sind auch zu jetzigen „Corona-Zeiten“ die Anmietung von den BDSM „Spielräumen“ unter Einhaltung der Hygiene und Coronaregeln für private Nutzung möglich.
Auch das ist eine der wenigen erlaubten Möglichkeiten für die Sexworker, noch ein wenig Geld trotz der derzeitigen Auflagen zu verdienen.
Wer sich – trotz der schweren Zeit für gewerbliche Sexworker – ein wenig mehr für die Arbeit der gewerblichen Sexarbeit und den 3 regional wichtigsten Verbänden interessiert, kann sich gerne ein wenig mehr über den BesD, BSD, und Hydra informieren (hier mal in einem Satz genannt 😉), oder auch eine Email für erste weitere Tipps an die im Blog /Impressum bekannte Mail-Adresse schreiben.
Die Linkliste wird für Sexworker-Interessierte in den nächsten Tagen weiter ausgebaut
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Ebenfalls bietet der bekannte empfehlenswerte 2nFace Club Räumlichkeiten zur privaten Spiel-Nutzung unter „Corona Bedingungen“ an.
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Durch die derzeitigen Lockerungen wären wieder Stammtische und Bondage Picknicks im Land Brandenburg ab Juli 2020 möglich, (Verordnung sowie die Infektionsrate in der Region beachten).
Dabei müssen die Hygieneregeln eingehalten werden, Mund-Nasen-Schutz zumindest unter bestimmten Bedingungen noch benutzt werden, Abstand eingehalten werden, und Kontaktdaten an den jeweiligen Veranstalter (BDSM Potsdam betreffend) weiter gegeben werden.
Diese Kontaktdaten (Vor- und Familienname und die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse der Betroffenen) werden 4 Wochen gespeichert (Ausnahme auf Wunsch längerfristige Speicherung bei öfterem Erscheinen Stammtisch etc.) und bei keinem Corona-Infektions-Verdacht werden die Daten gelöscht. Das bedeutet natürlich, dass die jeweiligen Veranstalter der Events und der Organisator des BDSM Potsdam von euch erfahren sollten, wer Symptome bezüglich „Corona“ hat oder nicht. Ein jeder Teilnehmer sollte für sich und für die anderen selbst wissen, ob er gesund ist, zur Risikogruppe gehört und erscheinen sollte oder nicht. Wer krank ist oder sich nicht gesund fühlt, bleibt zu Hause! Ebenfalls sollte auf übliche Begrüßungsrituale wie Hand geben oder ähnliches mit näherem Körperkontakt prinzipiell verzichtet werden.
Es geht nicht darum, nur einfach wieder bei irgendwelchen BDSM Events teilnehmen zu können, sondern eine Infektion und wiederholten Ausbruch der Pandemie zu vermeiden und die derzeitige Lage des BDSM und der Sexworker nicht zu verschlimmern.
Ob tatsächlich ein Event, durch einen Orga des BDSM Potsdam veranstaltet, statt findet, erfahrt ihr auf Email Nachfrage an die im Impressum bekannte Mail-Adresse. Übliche Lokalitäten und Tage können dabei vom Bisherigen abweichen.
Auch sind weiterhin Möglichkeiten für BDSM-Einsteiger/ BDSM-Interessierte vorhanden, sich zu informieren und eventuelle Treffen mit den Organisatoren des BDSM Potsdam zu vereinbaren.
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Auch der BDSM Berlin e.V. veranstaltet wieder mehrere Stammtische und Events an teilweise anderen als den üblichen Locations zu „Corona Bedingungen“. Bitte nehmt Kontakt VORHER mit dem BDSM Berlin auf, bevor ihr zu den Veranstaltungen geht.