Schlaginstrumente – Der Riemen

 

Riemen sind längliche Bänder aus Leder oder Kunststoff. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten. Im Englischen wird Spanking mit einem Riemen als „strapping“bezeichnet. 

 

Lederriemen wurden in der Geschichte häufig zur Bestrafung eingesetzt und eignen sich deshalb gut für heiße Rollenspiele. 

 

Manche Menschen könnten aber aufgrund von schlechten Erfahrungen durch bestimmte Objekte getriggert werden. Bitte sprecht das vor dem Spielen ab, damit es für alle ein schönes Erlebnis wird. 

 

Leichtere und dünnere Riemen verursachen einen oberflächlichen und eher scharfen Schmerz. Schwerere und dickere Riemen lösen einen tiefen und eher dumpfen Schmerz aus.

 

Wenn etwas doller zugehauen wird, können Schwellungen und blaue Flecken entstehen. Besonders „beißend“ fühlen sich Riemen an, die mit Löchern versehen sind. Schlaginstrumente die aus zwei übereinander gelegten Riemen bestehen sind besonders gemein, weil der Aufprall physikalisch verschärft wird.

 

Auch Ledergürtel eignen sich für ein gutes „strapping“. Diese werden streng genommen nicht zu den „straps“ gezählt werden, da sie leichter und wesentlich weniger steif sind und keinen Griff haben. Zum Spanking wird der Gürtel in der Mitte gefaltet, sodass eine Schlaufe entsteht. Es sollte vermieden werden, dass Metallschnallen dabei mit treffen(Verletzungsgefahr!).

 

In Spanking-P***s sieht man manchmal die Verwendung eines sog. „Streichriemens“ (razor strap) als Schlaginstrument. Diese Lederriemen wurden früher benutzt um Rasiermesser zu schärfen.

 

Ein besonderer Lederriemen ist die schottische Tawse (auf unserem Bild zu sehen). Dabei handelt es sich um einen langen, relativ dicken (4,5-5mm) und steifen Lederstreifen, der in zwei oder mehr parallele „Zungen“ gespalten ist. Sie kann eine recht heftige Wirkung haben und hinterlässt charakteristische, rechteckige Spuren.

 

In nordamerikanischen Gefängnissen wurden bis weit ins 20. Jh. Sehr schwere und steife Lederriemen benutzt, die „prison strap“ genannt wurden. Diese waren in der Regel ca. 40 cm lang und unterschiedlich breit (ca. 5cm). Manchmal waren sie auch mit kleinen Löchern versehen. 

 

Aus „Besserungsanstalten“ des 19. Jh. Stammt der sog. „reformatory strap“. Dabei handelt es sich um einen sehr langen, dicken, breiten und schweren Lederriemen. Die Flexibilität am Ende dieses Riemens verstärkt die Wucht des Aufpralls zusätzlich. 

 

Diesen „Züchtigungsinstrumenten“ nachempfundenen Toys sind in diversen (Fetisch-)Shops zu finden.


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